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Dienstag, 13. September 2011

Ein Lied

Bei Karl Dienst in "Religionspädagogik zwischen Schule und Kirche. Religionspädagogische Ursprungs- und Erschliessungssituationen in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau" fand ich ein Lied.

Es steht in dem 1800 von Johann Wilhelm Recke (1764-1835) aus Lennep herausgegebenem Gesangbuch: „Christliche Gesänge zur Beförderung eines frommen Sinnes und Wandels und zum Gebrauch bei der öffentlichen und häuslichen Gottes-Verehrung. Elberfeld, Druck und Verlag von Sam. Lucas“. Das Gesangbuch wurde 1808 in Lennep eingeführt und war dort bis 1860 in Gebrauch.

Auf die Melodie „Herr Jesu Christ, mein‘s Lebens Licht“ wurde als Lied Nr. 385 gesungen:
„Das Amt der Lehrer, Gott, ist dein;
Dein soll auch Dank und Ehre sein,
Daß Du der Kirche, die du liebst,
Noch immer treue Lehrer gibst.
Gesegnet sei ihr Amt und Stand!
Sie pflanzen, Herr, von dir gesandt,
Von Jahr zu Jahr dein heilig Wort,
Und mit ihm Licht und Tugend fort.
Laß ihrer Fehler wegen nicht,
Verachtet sein ihr Unterricht!
Nimm, Gott, auch ihrer Schwachheit dann,
So wie der unsrigen dich an!
Der Frevel sei verbannt, o Gott,
zu kränken sie durch Haß und Spott!
Gib, daß ihr Herz von Seufzern frei,
Und fern von bangen Sorgen sei“.

Warum gibt es heute eigentlich keine Lieder für Lehrkräfte in unseren Lieder- und
Gesangbüchern?
Es grüßt Sie
herzlich
Uwe Martini

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